Präsent trotz Ferne
Wie der Unterricht aussieht, ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Ob mittels Videokonferenzen, E-Mails oder Telefonaten – in vielen Fällen läuft das Distance-Learing reibungslos ab. Andernorts scheitert es hingegen an guter Kommunikation und Interaktion. So kann die Distanz zum Klassenraum für manche Schülerinnen oder Schüler verleitend sein, nicht aktiv am Unterricht teilzunehmen.
Um Kindern eine Art Unterricht bieten zu können, greifen Schulen nun auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Lernplattformen zurück. Von Microsoft Teams über SchoolFox bis hin zu WebUntis. All diese Plattformen sollen den ortsungebundenen Unterricht wesentlich vereinfachen.
Auch das Bildungsministerium bietet mehrere Angebote wie etwa LMS und Moodle für das virtuelle Klassenzimmer an. Diese Lernplattformen werden vom Ministerium selbst betrieben und Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt. Anhand dieser Plattformen soll der zweite Lockdown gut über die Bühne gebracht werden. Der Einsatz dieser Dienste liege in der Hand der Schulen und der Lehrenden, hieß es vonseiten des Bildungsministeriums. Es bietet zudem sehr wohl Informationen zum Corona-Schulbetrieb und zu Distance Learning an, und zwar in zwölf Sprachen.
Stadt Wien stellt Laptops zur Verfügung
Mit einem großen Problem war die Stadt Wien am Anfang des ersten Lockdowns konfrontiert: Viele Schülerinnen und Schüler konnten am Fernunterricht nicht teilnehmen, da ihnen keine Endgeräte oder kaum Datenvolumen zur Verfügung standen. Deshalb hat die Stadt Wien bereits im ersten Lockdown rund 5.000 Laptops an Wiener Schülerinnen und Schüler verliehen.
Zusätzlich bieten die Wiener Volkshochschulen (VHS) eine kostenlose Online-Lernhilfe zur Unterstützung an. Rund 500 Lernbetreuerinnen und -betreuer kümmern sich um die Kurse und können damit bis zu 15.000 Kindern und Jugendlichen helfen. Das Angebot wurde für die Zeit des erneuten Lockdowns aufgestockt.
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